Künstler*Innen ringen seit ewiger Zeit darum Handlungs- und Interpretationsmuster aufzuzeigen, in Frage zu stellen oder auch zu vervielfältigen. Welche Ansätze und Techniken haben sich daher in den Bereichen Skulptur, Performance, Fotografie, Malerei, … durchgesetzt um Erfahrungen zu erzeugen? Was „funktioniert“ und was nicht? Welche Ansätze werden medienübergreifend verwendet und als gemeingültig interpretiert? Wie lesen sich Projekte durch die „Kunstbrille“?
Das alles sind spannenden Fragen, die sich wohl am besten beantworten lassen, wenn man direkt in den Kunstbetrieb eintaucht. Seit Herbst 2019 studieren ich daher Bildende Kunst an der Uni Wien.. Und was sich bisher abzeichnet ist dann doch eine recht eng definierte „Kunstbrille“. Wie zugänglich ist das Werk? Welche Interpretationen lassen sich ablesen? Kann das Werk nach ethischen und ästhetischen Kriterien beurteilt werden? Darf man das was man da gerade tut, oder greift es zu sehr in die Sphäre des Gegenübers ein? Handelt es sich überhaupt um ein Werk?
All diese Fragen scheinen spannend und gleichzeitig wird der Deutungshorizont doch auch immer wieder auf das Gleiche eingeengt. Ähnliche Arbeiten entstehen.. Kunstbegriffe werden konkret.. Gut und weniger Gut wird konkret .. super spannend!